KI, Metaverse & Risk Management – ein Einblick in die Digitalisierungstrends 2023

Im heutigen Blogbeitrag dreht sich alles rund um die Digitalisierungstrends 2023 und wie Unternehmen in Zukunft durch die Digitalisierung ihre strategischen Ziele erreichen können. 

Die Gründe für Digitalisierungsprojekte sind vielfältig und umfassen gestiegene Kundenanforderungen, neue gesetzliche Vorschriften und neue Arbeitskonzepte wie New-Work. Im Kern steht eine Veränderung der Gesellschaft, die eine ständige Verfügbarkeit und ein einfaches Auffinden von Informationen aus dem Alltag kennt. Diese Erwartungen haben sich zunehmend auf die Arbeitswelt übertragen, wobei die mobile Nutzung von Softwarelösungen und die Bereitstellung von Informationen ohne Fragmentierung oder Datensilos gefordert wird.

Im beruflichen Umfeld wird zunehmend eine ständige und ortsunabhängige Erreichbarkeit gefordert, wie sie bei Privatpersonen bereits Standard ist. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, welche Anforderungen an moderne Unternehmen gestellt werden und welche Technologien derzeit am Markt von Bedeutung sind.

Gartner veröffentlicht jährlich im Rahmen des „Hype Cycle for Emerging Technologies“ die aufkommenden Digitalisierungstrends. Diese lassen sich in vier große Trendfelder zusammenfassen:

• Optimierung bestehender IT-Systeme zum Beispiel durch weitere Automatisierungen oder Ausfallsicherheiten
• Skalierung im Cloud-Bereich oder bei Plattformen
• Neue Technologien für die Entwicklung disruptiver Angebote
• Nachhaltigere Technologielösungen

 

In diesen vier Trendfeldern ergeben sich zehn Digitalisierungstrends, die Sie für 2023 kennen müssen.

1. Risikoschutz in Softwaresystemen

Durch gezielte Weiterentwicklung werden Cloud-Lösungen und Softwareanwendungen widerstandsfähiger bis hin zu einem Digital Immune System.

2. KI, die Unternehmensdaten analysiert

Die Integration von mehr KI-Anwendungen, die selbständig die Daten und Workflows eines Unternehmens untersuchen, um Verbesserungspotenzial zu ermitteln und Optimierungen direkt anzubieten bzw. einzurichten.

3. AI TRiSM

Mehr künstliche Intelligenz bedeutet auch mehr KI-Sicherheit – zum Beispiel bei ethischen Fragen oder dem Datenschutz. Wenn die Vertrauenswürdigkeit von KI-Anwendungen nicht gesichert ist, können diese nicht weiterentwickelt werden.

4. Individuellere Cloud-Lösungen

Schon heute lassen sich Cloud-Services maßschneidern. Dennoch besteht in vielen Branchen weiterhin Anpassungsbedarf.

5. Plattformtechnik

Wie auch letztes Jahr, gehört die Vereinfachung der Nutzung von Anwendungen zu einem Digitalisierungstrend. Dabei stehen sowohl Nutzer*innen als auch die Vereinfachung der Arbeit von Entwickler*innen im Mittelpunkt.

6. Wireless Value

Die Entwicklung bei der Konnektivität zwischen Endgeräten, Gegenständen, Maschinen und Nutzer*innen ist schon weit fortgeschritten, dennoch geht hier noch mehr: mehr Daten- oder Informationsübertragung in Echtzeit, um Prozesse noch mehr zu optimieren.

7. SuperApps

Anwendungen, die alle Prozessfunktionen vereinen und zugleich Schnittstellen bereitstellen, um die Erstellung kundenspezifischer Apps zu ermöglichen, welche nur ausgewählte Funktionalitäten als Service bereitstellen.

8. Anpassungsfähige KI

Eine fortschrittliche Form von Künstlicher Intelligenz, welche Echtzeitdaten nutzt, um ihren Lern- und Verbesserungsprozess zu unterstützen. Dadurch kann sich die KI schnell an Veränderungen anpassen und bessere Reaktionszeiten in dynamischen Prozessen gewährleisten.

9. Metaverse

Trotz einiger Schwierigkeiten haben die Gartner-Experten das Metaverse von Mark Zuckerberg noch nicht aufgegeben und sehen die virtuelle Welt weiterhin als einen der Digitalisierungstrends für das Jahr 2023.

10. Nachhaltigkeit

Nachhaltige Technologien und nachhaltigen Auswirkungen der Digitalisierung bleiben weiterhin einer der bedeutendsten Digitalisierungstrends. Das Potenzial digitaler Lösungen zur Förderung der Nachhaltigkeit ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Die Technologie-Trends von Gartner können Ihnen dabei helfen, eines oder mehrere der folgenden strategischen Ziele zu erreichen:

• Verbesserung von Ausfallsicherheit, Prozessabläufen oder Vertrauen und Datensicherheit
• Skalierung von vertikalen Lösungen, Produktlieferungen oder allgemeiner Geschäftstätigkeit
• Vorreiterrolle bei der Einbindung von Kunden, schnellen Antworten oder neuen Möglichkeiten
• Verfolgung nachhaltiger Technologielösungen

Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich zunächst über Ihre strategischen Ziele für die kommenden vier Jahre im Klaren sind und dann die relevanten Technologien und Systeme auswählen, die zur Erreichung dieser Ziele erforderlich sind. Es ist auch ratsam, einen Zeitrahmen für die Erreichung jeder Zielsetzung zu erstellen.

Wie Digitalisierung für Ihr Unternehmen konkret geht? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder buchen Sie sich direkt einen Termin – wir finden gemeinsam Lösungen, um Ihr Unternehmen fit für die Industrie 4.0 zu machen.

Einige Digitalisierungsschritte müssen Sie schnell angehen. Denn gewisse Gesetzänderungen zwingen Sie dazu. Hier finden Sie mehr dazu: Gesetzesänderungen 2023 für Unternehmen | HAIN® GmbH (haingmbh.de)

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